- Wolf-Ingo Härtl
Buchmesse Frankfurt - Als Autor im Gespräch
Die Buchmesse Frankfurt ist für mich nicht nur ein Platz zum Stöbern und schauen, sondern auch beruflich von Bedeutung. Als Autor, der nicht nur seinen aktuellen Roman
vorgestellt sieht, sondern auch Gespräche mit Menschen aus dem Verlagswesen führt. Wenn es zeitlich passt, treffe ich mich mit meiner Agentin um Vorgespräche für den nächsten Roman zu führen (bei einem Kaffee). Wenn zuvor ein Termin vereinbart wird, kommt es zu einem kurzen Treffen mit meiner Verlags-Redakteurin von HarperCollins und wir reden sowohl über den aktuellen Roman als auch über den nächsten (auch bei einem Kaffee). Mögliche Cover werden besprochen, ebenso wie über den Arbeitstitel, der nicht zwingend am Ende auch der endgültige Romantitel sein wird. Neue Kontakte werden geknüpft, alte aufgefrischt. Oftmals kommt es bei der Buchmesse auch zum ersten face-to-face-Aufeinandertreffen zwischen mir und der zuständigen Person des Verlags. Das ist immer schön, wenn man nach vielen Telefonaten und Emails sich plötzlich gegenübersteht und gleich herzlich miteinander umgeht (bei einer Tasse Kaffee). Und aus so manchem kurzen Gespräch ist schon ein neues Projekt entstanden. Und all das inmitten dieses ganzen Trubels, gegen den ein Ameisenhaufen nur eine müde Gartenparty ist.
Am Ende des Tages bin ich allerdings platt. Bei den Füßen und im Kopf. Doch schon auf der Rückfahrt nach Hause freue ich mich aufs nächste Jahr.