- Wolf-Ingo Härtl
Wenn Schriftsteller ihre Manuskripte überarbeiten...
Schreiben, schreiben, überarbeiten, wieder schreiben. Ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen. Aber dann kommt bei jedem neuen Roman der gefürchtete Moment. Nämlich der,
wenn ich auf den Kalender schaue und mal kurz überschlage, wie wenig Zeit mir noch bleibt bis zum Abgabetermin. Dann kommt der Moment, wo einem plötzlich kein gescheiter Satz mehr aus den Fingern in die Tastatur flutscht. Und der Termin rückt näher und näher...
Das einzige wirkliche Rezept, um den Termin noch einhalten zu können (denn das sollte man unbedingt), lautet: Disziplin. Es nützt nichts, wenn ich mir sage, das wird schon. Womit ich wieder zum Anfang des Beitrags komme. Nach dem Schreiben kommt das Überarbeiten. Und diese Zeitspanne muss ich im Hinterkopf behalten, will ich ein ordentliches Manuskript abgeben.
Im aktuellen Fall heißt das für mich: Abgabetermin für den neuen Natalie Hallward-Roman ist März 2024, Manuskript-Rohfassung sollte also spätestens 31.01.2024 fertig sein. Zwei Monate für die Überarbeitung kalkuliere ich immer ein. Was da noch alles geschieht - demnächst auf diesem Blog.