- Wolf-Ingo Härtl
Kleinstadt-Morde
Zum dritten Mal lässt die Langener Schriftstellerin Carla Wolf in ihrer Heimatstadt die "rasende Reporterin" Petra Koslowski über einen sonderbaren Todesfall ermitteln. Nicht nur ein "Mord im Mühltal" sorgt in Langen für helle Aufregung,
denn als hätte es nicht gereicht, dass sich in Langen die Schriftstellerinnen "Tödlichen Ladys" zu ihrer Jahresversammlung einfinden, es wird auch noch Gold im gemütlichen heimischen Sterzbach gefunden. Viel zu tun für Reporterin Petra...
Hinter dem Pseudonym Carla Wolf steckt die Langener Autorin Cornelia Härtl, die andere Hälfte des Schriftsteller-Ehepaars Härtl. Für ihre sympathischen heiteren und dennoch spannenden CosyCrimes, die in der hessischen Sterzbach-Stadt Langen spielen hat sie sich vor Jahren ihr Pseudonym zugelegt. Ursprünglich gedacht, dass sie nur einen Heimatkrimi schreibt, sind es inzwischen drei geworden. Carla Wolf sagt dazu: "Das ist auch den vielen positiven Rückmeldungen meiner Leserinnen und Leser geschuldet. Aus ihnen weiß ich, dass das Lokalkolorit gut ankommt.“ Band 1 "Der Tote am Vierröhrenbrunnen" entwickelte sich rasch zu einem Bestseller, nicht nur in der Stadt, sondern auch bei BoD selbst. Wie auch Band 2 "Tod am Krötsee", und nun also folgt Band 3. Zu diesem Anlass hat die Autorin zu allen Bänden neue, zeitgemäßere Cover erstellen lassen, die passend zu den Geschichten sehr frisch daherkommen.
Als schreibendes Paar werfen wir uns immer gerne Ideen zu, aus denen dann bei einem ausgedehnten Abendessen oder einem schlendernden Spaziergang eine Geschichte entsteht. Ein Spaziergang entlang des Sterzbaches hatte für Band 3 seinen Anteil, sagt doch Carla Wolf: "Die Idee zum Goldrausch kam mir schon vor rund zwei Jahren, als ich bei einem Spaziergang entlang des Sterzbachs etwas Goldfarbenes funkeln sah. Es war – natürlich – kein Nugget, aber die Idee verfestigte sich."
Und welche Aufregung somit aus einem eigentlich entspannenden Spaziergang entstehen kann, ist amüsant im "Mord im Mühltal" nachzulesen.