Der neue Roman ist beendet. Das Verlags-Lektorat ist mir geschickt. Nun heißt es für mich, die Kommentare und Änderungsvorschläge

einzeln durchgehen. Hier könnt ihr an einem einfachen Beispiel sehen, wie ein professionelles Lektorat arbeitet. Beim Schreiben kann es passieren, dass Szenen gestrichen werden, deren Fehlen die Leserinnen und Lesern dann aber mit einem Fragezeichen zurücklassen. Ein gutes Lektorat bemerkt so etwas und weist mich darauf hin. In diesem Beispiel hier fügte ich etwa 100 Seiten zuvor ein paar zusätzliche Zeilen aus dem Leben meiner Hauptfigur ein, sodass die spätere Erwähnung auch Sinn ergibt. Mein gedanklicher Fehler war, dass der Vorgängerroman "Die Geliebte des Räubers" mit seinen Figuren den Leserinnen und Lesern bekannt ist, wovon ich aber selbstverständlich gar nicht ausgehen darf. Ein Dankeschön also an meine wunderbare Lektorin.